Die Schulanlage im Tscharni braucht dringend eine Sanierung. Der Betrieb muss ökologischer muss den pädagogischen Standards der heutigen Zeit angepasst werden. Es gibt heute bauliche Mängel die weder den Kindern noch den Lehrkräften in dieser Schule zugemutet werden können. Die Temperaturen im Sommer können in einzelnen Klassenräumen fast 40 Grad erreichen.
Die Schulanlage hat auch eine wichtige Funktion für das Quartier. Ich wohne in der Nähe und sehe zu jeder Tageszeit Kinder und oft auch Familien die sich auf dem Gelände vergnügen.
Mit ihrem Heilpädagogischen Angebot erfüllt die Schule Tscharnergut zudem einen wichtigen und vorbildlichen Auftrag für die ganze Stadt und auch überregional. Kinder mit Beeinträchtigungen können hier nicht nur angemessen unterrichtet werden sondern gleichzeitig mit Kindern ohne Beeinträchtigung zusammen zur Schule gehen.
Gerade weil die Schule wirklich alles anbietet, was Kinder bis und mit der 6. Klasse benötigen, sollte sie in Zukunft auch den höchsten Pädagogischen Ansprüchen genügen, gerade baulich. Die Pädagogik braucht heute viel mehr, als Betonarchitektur aus 60er und 70er Jahre bieten kann.
Ich konnte gestern als SchuKo Mitglied noch mit der Schulleitung reden und sie konnten schon ihre Anforderungen an die sanierte Schule Tscharnergut bei der Stadt deponieren.
Die Schule ist heute Lern-, Lebens-, Arbeits- und Spielort mit zunehmend längeren Aufenthaltszeiten aller Beteiligten. Verschiedene Unterrichtsformen und -konzepte sowohl für konventionellen Unterricht als auch für Ganztagesstrukturen sollen Platz finden. Bildung und Betreuung sind gleichwertig und bilden in Zukunft ein Ganzes.
Die Schulanlage hat auch eine wichtige Funktion für das Quartier. Ich wohne in der Nähe und sehe zu jeder Tageszeit Kinder und oft auch Familien die sich auf dem Gelände vergnügen. Die Schule versteht sich als Teil des Quartiers. All das soll sich in der Renovation widerspiegeln.
Wichtig ist, dass der streng getaktete Fahrplan zu Schulsanierungen in den Schulkreisen Bethlehem und auch Bümpliz eingehalten werden. Bedauerlich ist die nur relativ kleine Erweiterung an Schulraum. Aktuell reicht dies sicher aus. Das Einzugsgebiet der Schule umfasst aber die zukünftigen Chantiers Bethlehem West und teilweise auch Weyermannshaus West mit Hunderten geplanten Familienwohnungen. Eine angemessene Kapazitätsplanung ist deshalb dringend nötig um zu verhindern, was beim Thema Schulraum in den meisten Quartieren in Bern heute das Problem ist: eklatanter Mangel.